„So hoch auch die Erwartungen gehen mochten, so wurden sie doch von dem ersten Eindruck des Saales überboten, der an architektonischer Schönheit und stilvoller Pracht einzig in seiner Art dasteht.“ So schrieb die Presse über die Eröffnung des neuen Musikvereinsgebäudes und das erste Konzerte im Großen Musikvereinssaal am 6. Januar 1870. …
Auch unsere Neugier war nicht klein, als sich der Postmusik Salzburg die Möglichkeit bot im Rahmen des „Vienna Donau International Culture and Arts Festival“ ein Konzert in dieser Kathedrale des Musikerlebens zu spielen.
Mit Richard Wagners fulminantem „Elsas Procession to the Cathedral“ begann denn auch unser Konzert in Wien am 14. August. Nach der Darbietung einiger Stücke durch Chor und Orchester der Chengdu Foreign Languages School aus China durften wir den 2. Teil des Abends bestreiten. Verdis „Nabucco“, „Utopia“, ein Stück,welches wir im Mai bei einem Blasmusikwettberwerb in Vöcklabruck darboten sowie der Marsch „Good News from Beijing“ sollten folgen.
Ein besonderes Vergnügen bereitete es uns auch die wunderbare Sopranstimme Marianne Geßwagners, in „I could have danced all night“ (My Fair Lady) sowie der Arie „O my beloved Fahther“ (Puccini) zu begleiten.
Gemeinsam mit der chinesischen Chorvereinigung bildete Beethovens „Europa-Hymne“ den Abschluss eines Konzertabends, der gerne noch länger hätte dauern können.
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